Liebe Kolleginnen und Kollegen,
anbei übersenden wir Ihnen interessante Literaturhinweise nebst Zugang.
Ein Mitglied des Hamburger DGNB-Arbeitskreises wies auf eine Metaanalyse zum "Post-Covid-Syndrom" hin, das kürzlich hohe Bedeutung psychischer Co-Faktoren herausgearbeitet hatte.
https://www.thelancet.com/journals/eclinm/article/PIIS2589-5370(24)00335-3/fulltext
Außerdem dürfen wir die Fertigstellung der Leitlinie zur Begutachtung von Schädel-Hirn-Traumen vermelden, erarbeitet unter Mitwirkung vieler Fachgesellschaften unter DGNB-Federführung.
Viel Spass bei der Lektüre- Herzliche Grüße
HC Hansen( Schriftführer)
Die Deutsche Gesellschaft für Neurowissenschaftliche Begutachtung e. V. (DGNB) ist die größte deutschsprachige Gutachter-Vereinigung mit interdisziplinärem Bezug auf die Fächer Neurochirurgie, Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie. Die Gesellschaft hat derzeit 780 Mitglieder, rund 300 davon sind zertifizierte Gutachter der DGNB.
Sie verbindet Gutachter, die auf der einen Seite nach Maßstäben der evidenzbasierten Wissenschaft begutachten. Auf der anderen Seite unterwirft sie sich den juristischen Beweisregeln, die der Gesetzgeber vorgibt.
Um dies zu gewährleisten, ist die DGNB frei von wirtschaftlichen Eigeninteressen und ohne wirtschaftliche Interessenkonflikte.
Neben der Erstellung von Gutachten nach wissenschaftlichen Kriterien fühlt sich die DGNB der Qualität von Aus-, Fort- und Weiterbildung verpflichtet. Die DGNB arbeitet aktiv in Gremien für Erstellung und Aktualisierung von wissenschaftlichen evidenzbasierten Leitlinien zur Begutachtung. Protagonisten der DGNB sind bislang an allen Leitlinien, die sich mit neurowissenschaftlichen Themen befassen, aktiv beteiligt.
Curricula der Gutachterausbildung, nicht nur für neurowissenschaftliche Gutachter, sondern auch für die medizinische Gutachterausbildung insgesamt, entstammen maßgeblich von Vorgaben, die erstmals von der DGNB erarbeitet wurden.
Als neueste Aufgabe hat sich die DGNB die Förderung Gutachten-spezifischer Forschung vorgenommen, indem sie 2020 erstmals einen Forschungsförderpreis ausschreibt.